Offensichtlich plant Meta den Einstieg ins #Fediversum, indem man eine “kompatible”, Instagram-ähnlich App hierzu anbieten will (Codename “Projekt 92”). Offensichtlich gibt es Instanzen, die einen Datenaustausch mit Meta nicht wollen, und deshalb bereits jetzt durch eine virtuelle Unterschrift gegen eine Förderierung mit Meta-Instanzen abgegeben haben. Gibt es auf tchncs.de dazu eine Meinung oder eine Diskussion?

  • Milan@discuss.tchncs.deM
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    1 year ago

    Ich bin immer froh kein Meta in meinem Leben zu haben. Diese Situation hier kommt mir allerdings grad noch zu wage für eine fundierte Meinung vor und ich halte es noch für zu früh um auf diesen Aufschreitrain aufzuspringen und eine grellpinke Webseite zu zeichnen…

    Und wenn das Ding da genauso gut wie eg. Facebook moderiert wird und die Instanzen immer mehr Müll lernen, is der Block eh nicht weit. Völlig unabhängig von der ethischen oder der Grundsatzfrage.

  • Wen Astar@discuss.tchncs.de
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    1 year ago

    Im Sinne von Leben und leben lassen würde ich sie einfach mal machen lassen. Das Fediverse ist frei, also muss man auch damit leben, dass die Protokolle frei benutzt werden.

    Wichtig wäre aber, darauf zu achten, dass die hoch finanzierten “Professionellen” nicht zu viele Extrabratwürste auf das Protokoll aufflanschen, die andere dazu zwingen mitzuziehen oder zu sterben.

    Bei Mail hat es ja gut funktioniert.

    • dnkrupinski@discuss.tchncs.deOP
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      1 year ago

      Das Letzte sehe ich ebenfalls als Gefahr. Aber ich frage mich, ob man grundsätzliche eine Förderation mit Meta-Servern ausschließen sollte, solange sie sich an die “Spielregeln” halten und dabei auf Meldungen durch die Nutzenden reagieren (“Moderation”). Wenn das natürlich auf deren Servern so abläuft wie beim braunen Kackvogel oder Facebook, dann wird einem Angst und Bange …

      • bennypr0fane@discuss.tchncs.de
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        1 year ago

        Ohne jemand beleidigen zu wollen, halte ich es für völlig realitätsfern, zu erwarten, dass Meta auch nur planen würde, sich an die Regeln zu halten. Seit Anbeginn der Zeiten tun sie alles, womit sie davonkommen, und auch die Dinge, die horrende Geldstrafen kosten - aber die meisten von deren Verbrechen werden ja auch erst im Nachhinein verboten, wenn sies schon jahrelang praktiziert haben.

  • Tavesta@discuss.tchncs.de
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    1 year ago

    Naja da föderal und Open source kann man es sowieso kaum verhindern und wenn so neue User gewonnen werden umso besser.

    • dnkrupinski@discuss.tchncs.deOP
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      1 year ago

      Wenn ich das richtig verstehe – und dabei bin ich mir halt nich sicher – ist die Befürchtung, dass die Meta-Instanzen dann quasi die Meta-Unarten ins Fediversum bringen werden: Abgreifen von Daten, Werbung, Erweiterung des ActivityPub Protokoll um propriätere Komponeten usw. Einige haben auch einfach keinen Bock auf Mark Zuckerbergs Silicon Valley Kapitalismus?

      • Wen Astar@discuss.tchncs.de
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        1 year ago

        Das Abgreifen von Daten, die über Activity Pub importiert werden, kann immer ein Problem sein. Jenseits von “spiel nach EU-DSGVO oder werd verklagt” fällt mir da nichts Wirksames gegen ein. Wenn man einen Beitrag loslässt, gibt man damit auch die Kontrolle darüber auf. Das hat uns ja schon das Usenet beigebracht.

        • rocketeer8015@discuss.tchncs.de
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          1 year ago

          Ich denke das wird schon laufen. Das fediverse geht ziemlich in Richtung Diskurs im öffentlichem Raum und da haben unsere Bürokraten in der EU eigentlich ne ganz ordentliche Einstellung. Ist doch was feines wenn es Gesetze gibt die die Bürger schützen. Das besondere hier ist sicherlich das keinerlei Zustimmung zu irgendwelchen EULA’s oder ‘Terms and Conditions’ unsererseits gegenüber Facebook oder Google besteht, das ist ne ziemlich hohe Hürde für Schabernack.

            • rocketeer8015@discuss.tchncs.de
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              1 year ago

              Menschen brauche halt ein Einkommen, was schlägst du vor das die von spenden leben, Sozialhilfe beantragen oder auf Schlosser umschulen? Ich mag Meta auch nicht besonders aber man kann es mit der “Unternehmen sind böse”- Nummer auch übertreiben, wir können halt nicht alle von gender-Wissenschaft, Kunsthistorik und Kinderbücher schreiben leben.