Ein Auto kracht gegen einen Baum, der Fahrer überlebt den Aufprall nicht. Nach dem Unfall bleibt die Tachonadel stehen. Daraus erhoffen sich die Ermittler Erkenntnisse zur Unfallursache.
Sind Tachos nicht so designt, dass die Nadel bei einem heftigen Aufprall an der zuletzt gezeigten Geschwindigkeit verbleibt, so dass man später Rückschlüsse auf die Unfallursache (z.B. überhöhte Geschwindigkeit) schließen kann? Das Schadensbild (Auto in zwei Hälften zerlegt) erscheint mir plausibel bei der angzeigten Geschwindigkeit (220 km/h).
Edit: Allerdings geht aus dem Artikel nicht hervor, ob die Strecke überhaupt solche Geschwindigkeiten zugelassen hätte (z.B. durch viele Kurven).
Sind Tachos nicht so designt, dass die Nadel bei einem heftigen Aufprall an der zuletzt gezeigten Geschwindigkeit verbleibt, so dass man später Rückschlüsse auf die Unfallursache (z.B. überhöhte Geschwindigkeit) schließen kann?
Offenbar ist das ein valider Indikator, der Rückschlüsse auf die tatsächliche Geschwindigkeit beim Unfall zulässt:
Wichtige Hinweise auf die Kollisionsgeschwindigkeiten von beteiligten Fahrzeugen liefern manchmal die Tachoanzeigen der Fahrzeuge, wenn die Tachonadel durch den kollisionsbedingten Abriss der Tachowelle annähernd bei der Geschwindigkeit stehen bleibt, bei der die Kollision stattfand.
Wobei ich das seltsam formuliert finde, da heutige Fahrzeuge oft keine Tachowelle haben, sondern die Nadel des Tachometers elektrisch durch einen Stellmotor bewegt wird.
Es kann also bei einem modernen Fahrzeug mit analogem Tacho keine Tachowelle abreißen. Ein elektro-mechanischer Tachometer zeigt den eines durch die Tachowelle in Rotation versetzten Magneten im Tachogehäuse induzierten Strom an und würde wieder auf ‘0’ fallen, wenn die Tachowelle abreißt.
Sind Tachos nicht so designt, dass die Nadel bei einem heftigen Aufprall an der zuletzt gezeigten Geschwindigkeit verbleibt, so dass man später Rückschlüsse auf die Unfallursache (z.B. überhöhte Geschwindigkeit) schließen kann? Das Schadensbild (Auto in zwei Hälften zerlegt) erscheint mir plausibel bei der angzeigten Geschwindigkeit (220 km/h).
Edit: Allerdings geht aus dem Artikel nicht hervor, ob die Strecke überhaupt solche Geschwindigkeiten zugelassen hätte (z.B. durch viele Kurven).
Offenbar ist das ein valider Indikator, der Rückschlüsse auf die tatsächliche Geschwindigkeit beim Unfall zulässt:
http://www.unfallaufnahme.info/content/unfallspuren/spuren-an-fahrzeugen-und-personen/tachonadel-stehengeblieben/
Wobei ich das seltsam formuliert finde, da heutige Fahrzeuge oft keine Tachowelle haben, sondern die Nadel des Tachometers elektrisch durch einen Stellmotor bewegt wird.
https://motorstorung.de/tachometer-wussten-sie-wie-dieses-gerat-funktioniert#2-elektronische-tachometer
Es kann also bei einem modernen Fahrzeug mit analogem Tacho keine Tachowelle abreißen. Ein elektro-mechanischer Tachometer zeigt den eines durch die Tachowelle in Rotation versetzten Magneten im Tachogehäuse induzierten Strom an und würde wieder auf ‘0’ fallen, wenn die Tachowelle abreißt.