Es ist ein Dauerthema, das Gemeinde und Anwohner schon seit Jahren belastet: die Parksituation im Kirchseeoner Weg in Eglharting. Kreuz und quer stehen dort regelmäßig die Fahrzeuge am Straßenrand. Von den geltenden Verkehrsregeln, etwa den streckenweise vorhandenen Parkverboten, scheinen sich nur wenige Autofahrer angesprochen zu fühlen. Das sorgt mittlerweile nicht selten für „brenzlige Situationen“, wie Bürgermeister Jan Paeplow (CSU) jetzt im Gemeinderat kritisierte.
Immer öfter müsse der Lieferverkehr wegen der vielen Falschparker auf die Gehwege ausweichen, erst kürzlich sei die örtliche Feuerwehr bei einer ihrer Übungsfahrten nicht mehr durchgekommen. Letzteres sei mittlerweile längst kein Einzelfall mehr. In der Vergangenheit seien die Einsatzkräfte bereits vor ähnlichen Problemen gestanden. „Jetzt ist ein Punkt erreicht, an dem es nicht mehr so weiter geht“, schimpfte Bürgermeister Paeplow daher im Sitzungssaal.
Doch ganz so einfach scheint die ausgeuferte Wild-Parkerei im Kirchseeoner Weg nicht in den Griff zu bekommen sein: Bereits in der Vergangenheit hatte die Gemeinde schon einige Anläufe gestartet, die unbeugsamen Autofahrer wieder in die verkehrsrechtlichen Schranken zu weisen. Ohne Erfolg. Obwohl die kommunale Verkehrsüberwachung ihre Kontrollen in der Straße deutlich verschärfte und zahlreiche Strafzettel verteilt wurden, „hat sich an der Situation nichts geändert“, bemängelte Paeplow kopfschüttelnd. „Es hilft alles nichts. Es gibt zu viele Unbelehrbare.“
Ja und Einkommens-/Vermögensabhängig, andere Länder bekommen es hin :)