Crosspost von ihr wisst schon wo, lt. Quelle war das ein Bordo-Schloss
Fahrraddiebstahl ist so eine unnötiger Wohlstandsverlust für eine Gesellschaft und sollte endlich als signifikantes Problem wahrgenommen und politisch entschieden bekämpft werden. Im Grunde muss es möglich sein, ein Fahrrad abgeschlossen, aber unüberwacht vor der Tür stehen zu lassen, ohne dass es innerhalb weniger Wochen geklaut wird. Für mich ein wesentlicher Teil einer Verkehrswende.
- Sensibilisierung der Ordnungsbehörden
- mehr Kontrollen an Fahrrädern - ist jemals jemand angehalten worden, um die Rahmennummer überprüft zu bekommen?
- Stichtag zu dem man Papiere besorgt haben muss oder sich welche ausstellen lassen kann, ab dann gilt Beweislastumkehr: ein papierloses Fahrrad wird eingezogen und verwahrt, bis das Eigentum nachgewiesen wurde
- Exportverbot für (papierlose) Gebrauchträder
Das Problem ist vor allem das nach Fahrrädern nur in dem Bundesland gefahndet wird in dem sie gestohlen werden. Das macht es professionellen Fahrraddieben viel zu einfach die lauwarme Ware loszuwerden. Im Vergleich dazu wird nach gestohlenen Autos Europaweit gefahndet.
Vielen Dank für den Hinweis! Da kann man was machen: Ich werde mal versuchen, das Thema über die Jungen Europäischen Föderalisten auf die EU-Agenda zu bringen.
Und nicht zu vergessen: Ein Großteil des Fahrraddiebstahls besteht nicht aus dem Betrunkenen, der sich ein Fahrrad zockt, um nach Hause zu fahren, sondern das ist organisierte Kriminalität. Es gibt ja Untersuchungen zu solchen Netzwerken, wo sich dann recht schnell gezeigt hat, dass es in den größeren Städten entsprechende Ankäufer gibt, die von Junkies und sonstigen Fahrraddieben haufenweise Fahrräder ankaufen und diese dann im großen Stil entweder in andere Städte bringen oder direkt ins Ausland. Und dann gibt es auch die Kandidaten, die direkt mit dem Sprinter rumfahren und teure Fahrräder einladen.
Das ist blöd, aber lässt sich durch vernünftige Polizeiarbeit durchaus aufklären. Gerade die Hehler in der eigenen Stadt solltest du als örtliche Polizei wunderbar kriegen - im Zweifelsfall erzählen es dir erwischte Fahrraddiebe sogar im Verhör, an wen sie das Rad verkauft haben.
Warum nicht Kennzeichenpflicht? Und sind die Felgen überhaupt eingetragen? Haben sie für den Lenker eine Abnahme?! /s
Effektivstes Mittel Leuten das Umsteigen aufs Rad zu erschweren.
Ich weiß nicht mal wo meine Rahmennummer ist…
Unten zwischen den Pedalen üblicherweise.
Wieso nicht gleich bei der Zulassungsbehörde anmelden mit Fahrzeugbrief usw. Dann noch Kennzeichen dran und man wüsste ab sofort, wer an der Kreuzung auf die Fußgängerampel wechselt.
Genau deswegen nicht.
Ich glaube der Kommentar war ironisch
Prinzipiell schon, weils so lustig ist, dass OP von irgendwelchen offiziellen Papieren spricht, während es die Zulassungsbehörde mit allem drum und dran gibt und man das einfach nehmen könnte. Trotzdem touchiert OP einen interessanten Punkt.
Es wäre es nur konsequent, wenn Radfahrer im Zuge der Gleichbehandlung zu Autofahrern auch mit Kennzeichen rumfahren. Gibt genügend gefährliche Situationen, die von Radfahrern verursacht werden, die sich spontan als Fußgänger verstehen und diese gefährden, weil man ja “nur mal schnell” hier und da lang fährt. Wenn mich ein Autofahrer fast umfährt oder anderen Mist baut, kann ich mir zurecht das Kennzeichen merken.
Es geht darum Fahrraddiebstahl zu verhindern, nicht Kriminalität, die mit Fahrrädern begangen wurde verfolgbarer zu machen - die gibt es nämlich quasi nicht. Ist nämlich einfach ziemlich schwer, mit einem Fahrrad jemanden umzubringen oder signifikanten Schaden zu verursachen und daher sind Fahrräder und Autos auch grundsätzlich schlicht nicht gleich. Autofahren kommt wegen der herausragenden Gefährlichkeit für Außenstehende mit einer besonderen Verantwortung. Rein von der institutionellen Seite her betrachtet, stellt es zwar einen erheblicher Eingriff in die Freiheitsrechte dar, dass der Staat jederzeit weiß, wem welches Fahrzeug gehört, aber dieser Freiheitseingriff ist bei Autos völlig angemessen, um dieser Sachlage gerecht zu werden. Bei Fahrrädern wäre das dagegen absolut unverhältnismäßig.
Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern entstehen übrigens meistens nur dort, wo Autos wieder mit öffenltichem Raum überversorgt wurden.
Aber ich erzähle das jemandem, der Wörter benutzt, deren Bedeutung er nicht kennt.
Puh, dein Kommentar strotzt vor Selbstreflexion, abgerundet mit einer persönlichen Beleidigung. Kann es sein, dass du ein Problem hast, andere Meinungen zu tolerieren? Wie dem auch sei, damit empfehle ich mich. Diskutieren erscheint mir mit dir wie vergebene Liebesmüh.
Bordo-Schlösser sind notorisch einfach mit einem Bolzenschneider zu erledigen, falls das jemand noch nicht gesehen hat: https://m.youtube.com/watch?v=UtCY3GC5VYY
Alle schlösser sind einfach mit einem Bolzenschneider zu erledigen.
Schlösser schützen nicht vor dem Dieb der dein Fahrrad will. Schlösser schützen vor einem Dieb der sich von vielen Fahrrädern das leichteste aussucht.deleted by creator
Ich finde ja, dass eine textilummantelte Kette ein deutlich nervigeres Ziel ist wenn man mit dem Bolzenschneider unterwegs ist.
Wenn man nicht gerade echt viel Geld fürs Fahrrad ausgibt reicht es ja, wenn das eigene Rad besser geschützt ist als das daneben.