Zehn Sekunden - so lange soll es künftig dauern, bis bei einer Überweisung das Geld auf dem Konto des Empfängers landet. Ohne Mehrkosten. Das EU-Parlament hat dafür den Weg geebnet. Doch es gibt auch Sicherheitsbedenken. Von Sabrina Fritz.
Warum sollen Journalisten mehr Technikverständnis haben und Interesse, sich damit zu beschäftigen, als ein Großteil der Bevölkerung? Da wird halt auf der aktuellen Bingokarte nachgeschaut, welches Buzzword irgendwie passen könnte und das dann einfach hirn- und gedankenlos in den Artikel geschissen. Vielleicht sind die aber auch tatsächlich so blöde, dass sie glauben, einen Namen oder eine Bankverbindung in einer Liste nachzuschlagen, würde Intelligenz benötigen.
Sollte es, entgegen aller Erfahrungen, die ich mit Qualitätsjournalismus und Bullshitbingo habe, tatsächlich so sein, dass für solche Nachprüfungen KI zum Einsatz kommt, hätte ich allerding ernsthafte Sicherheitsbedenken.
Im echten Leben passiert das aber zunehmend selten. Das beschränkt sich nicht auf technische Themen. Ein absolut nerviges Thema sind auch unsäglich schlampige wörtliche Übersetzungen von Begriffen aus dem Englischen, die dem übelsten Zangendeutsch von [email protected] das Wasser reichen können. Da ist zum Beispiel gerne mal von “Autoritäten” die Rede, in Zusammenhängen, wo mit “authorities” eigentlich Behörden gemeint sind. Oder Wortschöpfungen wie “Hassrede” für “hate speech”, was man genausogut mit “Hetze” übersetzen hätte können und wofür es in besonders schlimmen Fällen sogar einen Straftatbestand mit dem schönen Namen “Volksverhetzung” gibt.
Blockchain für Journalismus. Der Artikel darf erst veröffentlicht werden, wenn mindestens die Hälfte der “Leitmedien” uneingeordnet und unkritisch die Agenturmeldung, Pressemitteilung oder den Tweet übernommen haben.
Blockchainjournalismus hat dann je mach Ausprägung andere Probleme…
Proof of Work: Nur eigene Artikel dürfen veröffentlicht werden, die man in mühevoller Arbeit selbst verfasst hat. Dann gehen nicht mehr die abgeschrieben Argenturartikel
Proof Of Stake: nur die reichsten Medienmogule dürfen Artikel veröffentlichen, alle anderen werden übertönt.
Warum sollen Journalisten mehr Technikverständnis haben und Interesse, sich damit zu beschäftigen, als ein Großteil der Bevölkerung? Da wird halt auf der aktuellen Bingokarte nachgeschaut, welches Buzzword irgendwie passen könnte und das dann einfach hirn- und gedankenlos in den Artikel geschissen. Vielleicht sind die aber auch tatsächlich so blöde, dass sie glauben, einen Namen oder eine Bankverbindung in einer Liste nachzuschlagen, würde Intelligenz benötigen.
Sollte es, entgegen aller Erfahrungen, die ich mit Qualitätsjournalismus und Bullshitbingo habe, tatsächlich so sein, dass für solche Nachprüfungen KI zum Einsatz kommt, hätte ich allerding ernsthafte Sicherheitsbedenken.
Einer gewisse Sorgfaltspflicht sollten Journalisten schon nachgehen.
sollten
Im echten Leben passiert das aber zunehmend selten. Das beschränkt sich nicht auf technische Themen. Ein absolut nerviges Thema sind auch unsäglich schlampige wörtliche Übersetzungen von Begriffen aus dem Englischen, die dem übelsten Zangendeutsch von [email protected] das Wasser reichen können. Da ist zum Beispiel gerne mal von “Autoritäten” die Rede, in Zusammenhängen, wo mit “authorities” eigentlich Behörden gemeint sind. Oder Wortschöpfungen wie “Hassrede” für “hate speech”, was man genausogut mit “Hetze” übersetzen hätte können und wofür es in besonders schlimmen Fällen sogar einen Straftatbestand mit dem schönen Namen “Volksverhetzung” gibt.
Hey das klingt schon nach einem Problem, dass die KI mit der Blockchain lösen wird!/s
Blockchain für Journalismus. Der Artikel darf erst veröffentlicht werden, wenn mindestens die Hälfte der “Leitmedien” uneingeordnet und unkritisch die Agenturmeldung, Pressemitteilung oder den Tweet übernommen haben.
Blockchainjournalismus hat dann je mach Ausprägung andere Probleme…
Proof of Work: Nur eigene Artikel dürfen veröffentlicht werden, die man in mühevoller Arbeit selbst verfasst hat. Dann gehen nicht mehr die abgeschrieben Argenturartikel
Proof Of Stake: nur die reichsten Medienmogule dürfen Artikel veröffentlichen, alle anderen werden übertönt.