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"Wie protestieren, wenn man zu krank ist, um das Haus zu verlassen? Ein guter Teil des #LongCovidAwarenessDay findet in Social Media statt: Betroffene sind aufgerufen, Fotos von sich selbst vor und nach der Infektion zu posten. In Berlin hängt eine Initiative vor dem Bundestag 500 Bilder von Erkrankten und ihre Arbeitskleidung an Wäscheleinen auf. So will sie darauf hinweisen, dass die Krankheit nicht nur für die Betroffenen schlimm ist, sondern auch ein enormer volkswirtschaftlicher Schaden entsteht.

(…) Insgesamt wird die Versorgung von den Betroffenen aber als desaströs empfunden. Ihre aufwändigen Fälle treffen auf ein ausgebranntes Gesundheitssystem. Manchen helfen manche Therapieversuche, manchen hilft Zeit, manchen hilft noch nichts. Warum das so ist, ist noch nicht gut erforscht. Auch warum es manche Leute trifft, und andere nicht, ist nicht bekannt. Grundsätzlich sind alle vulnerabel."

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  • Björn Tantau@swg-empire.de
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    8 months ago

    Ich, gestern mit Augenbinde und Gehörschutz im Liegendtransport zur Neurologie, damit ich mal auf den Kopf gestellt werde. Morgen darf ich wieder nach Hause. Gefunden haben sie natürlich nichts. Dafür kann ich mich jetzt wochenlang von der Tortur erholen.

    Ich soll zur Long Covid Ambulanz, zu der ich das Haus nicht verlassen kann.

    Meine einzige Hoffnung ist im Moment eine Studie zu Blutwäsche bei der ich nächsten Monat mitmache. Ist bisher vielversprechend. Hoffentlich bekomme ich da nicht das Plazebo.