"Ich glaube, die Protestwähler-These ist eine bequeme Erzählung der demokratischen Kräfte, um sich einzureden, es sei nicht der Rechtspopulismus oder gar Rechtsextremismus, der die Wähler anspreche und sie seien allesamt rückholbar für die anderen Parteien." Johannes Hillje, Politologe und Politikberater
Dieser Einschätzung schließt sich der Soziologe Wilhelm Heitmeyer an und auch Daten des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap bestätigen Hilljes These. Laut den Wahlforschern geben knapp drei Viertel der Wählenden an, ihre persönlichen Grundüberzeugungen seien sehr nah an denen der Partei. Knapp jeder Dritte, der der AfD seine Stimme gibt, hat laut Infratest dimap ein geschlossen rechtsextremes Weltbild.
[Da du mir schon wieder ein Runterwähli gegeben hast: Ja, Protest ist ein Thema für diese Wählys. Aber was tatsächlich zieht, ist gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und das Treten nach unten.]
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Ich komme aus dem Osten und die AfD Wähler dort sind offen oder unterschwellig rassistisch, da gibt’s nichts zu beschönigen.
Du sagst also… der Zug ist abgefahren?
Keine Ahnung ob der abgefahren ist, aber es wird unbequem im Osten.
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Naja.
Bei Afd-Wählys ist das mittlerweile untersucht:
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/protestwaehler-these-war-nie-richtig-wer-waehlt-die-afd,TlteeVQ
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Im Zitat steht doch, dass die Einschätzung auf Wahlforschung fußt … Und nach den Europawahlen war das auch als Diagramm in der Tagesschau.
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https://www.tagesschau.de/europawahl/analyse-wahlabend-100.html
https://de.statista.com/infografik/31574/anteil-der-befragten-die-diesen-rechtsextremen-positionen-zustimmen/
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Wow.
[Da du mir schon wieder ein Runterwähli gegeben hast: Ja, Protest ist ein Thema für diese Wählys. Aber was tatsächlich zieht, ist gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und das Treten nach unten.]