• poVoq@slrpnk.net
    link
    fedilink
    arrow-up
    7
    ·
    edit-2
    1 day ago

    Laut interview mit dem Kovorsitzenden ist der Standpunkt der Linke da etwas differenzierter und man will die Ukraine durchaus mit verschiedenen Mitteln unterstützen. Direkte Waffenlieferungen aus Deutschland helfen vor allem der deutschen Rüstungsindustrie.

    • Cliff@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      6
      ·
      edit-2
      23 hours ago

      Naja. Irgendwer muss die Waffen mit denen sich die Ukrainer verteidigen ja herstellen. Idealerweise könnten sie sich selbst versorgen und wären damit unabhängig von wankelmütigen Partnern, aber ich befürchte diese Kapazitäten haben sie schlicht (noch) nicht.

      • kossa@feddit.org
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        1
        ·
        edit-2
        18 hours ago

        Ehrlich gesagt warte ich auch noch darauf, dass eine Partei mal vorschlägt Waffen zu liefern, aber irgendwie* das daran Profitieren abzustellen. Ich kann mich mit Waffenlieferungen in Konfliktgebiete deutlich besser anfreunden, wenn ich nicht die Angst hätte, das interessierte Kreise das Kämpfen pushen, weil sie richtig gut daran verdienen.

        * indem man die Konzerne verstaatlicht, mit Übergewinnsteuern belegt oder irgendwie Dividenden und Aktiengeschäfte einfriert.

        • poVoq@slrpnk.net
          link
          fedilink
          arrow-up
          1
          ·
          16 hours ago

          Also ich fände es z.B. ok die scheinbar nicht mehr benötigten VW Produktionswerke den Ukrainern zu verfügung zu stellen um dort in Eigenregie Teile für militärisch nutzbare Fahrzeuge und Dronen zu produzieren.

        • DdCno1@beehaw.org
          link
          fedilink
          arrow-up
          1
          arrow-down
          1
          ·
          14 hours ago

          Wenn Firmen nicht davon profitieren dürfen, an der Verteidigung einer verbündeten Demokratie beteiligt zu sein, wovon dürfen die denn dann profitieren? Was für eine absurde, weltfremde Forderung.

          • kossa@feddit.org
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            1
            ·
            13 hours ago

            Die Firmen können ja auch profitieren und die Kohle in R&D stecken oder Ausweitung der Produktion. Die Shareholder sollen nicht profitieren, damit sie keinen Incentive haben, für einen möglichst langen Konflikt zu lobbyieren.

            Und die Unterscheidung “Waffen verkaufen in Friedenszeiten, um die Armee verteidigungsfähig zu halten” und “Waffen nicht in Konfliktregionen” ist ja nicht verrückt, das macht die Salonlinke ja seit jeher so. Und wenn man jetzt sagt “an letzterem wird nicht verdient” findet man glaube ich tragfähige Lösungen mit Fundilinken.

            • barsoap@lemm.ee
              link
              fedilink
              arrow-up
              1
              ·
              edit-2
              37 minutes ago

              Das wäre für die Firmen jetzt gar nicht vorteilhaft plötzlich die Preise zu erhöhen: Wer will schon Geschäfte machen mit Leuten die bekannt dafür sind Staaten zu erpressen, gerade wenn es um Verteidigung gibt. Umgekehrt haben die eher Interesse daran Rabatt zu geben damit sich die Systeme bewähren können, so eine Werbung kannste mit Geld gar nicht bezahlen.

              Und wenn Diehl jetzt mehr IRIS-T verkauft und KNDS RCH-155 dann werden die auch für die Bundeswehr billiger.

              …davon mal abgesehen sollte man an den Besitzstrukturen von z.B. Rheinmetall aber auch mal deutlich rumschrauben, ja. Den Franzosen ist das bestimmt auch ein Dorn im Auge, warum gehört die deutsche Rüstungsindustrie zu großen Anteilen Amis.