Eine neue Kurzstudie der World Wind Energy Association (WWEA) hat erstmals berechnet: Unter Fortführung der vom EEG 2000 bis 2012 erreichten Wachstumsgeschwindigkeiten bei Photovoltaik und bis 2017 bei Windkraft wäre Deutschland längst bei 100 Prozent erneuerbaren Energien im Stromsektor angelangt. Die jährlichen Wachstumsraten (2001 bis 2017) lagen bei Windenergie im Mittel bei 14,4 Prozent. Mit
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Hm man muss dazu sagen dass 2014 die speicherkosten je kwh noch dramatisch höher waren und ich mich auch daran erinnere, dass ständig Gegner der schnellen Energiewende argumentiert haben, man solle langsamer ausbauen, da alles ohne genug Speicher keinen Sinn ergibt. Mit dem Großen Anteil an Grunderzeugung damals wäre aber kein Speicher wirtschaftlich zu betreiben gewesen. Die Wirtschaftliczkeit kommt jetzt mit steigenden Schwankungen und dem Rückbau der Konventionellen, das geht Hand in Hand. Und offensichtliche sind wir bei 60% so gut wie ohne Speicher und unser Netz ist stabil, also scheint die Prognose nicht so schlecht gewesen zu sein. Und selbst wenn die Speicher nicht schnell genug hinterher kommen, werden einfach übergangsweise reservekraftwerke im standbybetrieb gezahlt. Und die wirtschafrliche Dynamisierung der Verbraucher hat ja gerade erst begonnen, auch hier wird einiges an Schwankungen abgepuffert werden. Weiterer Punkt: alles wird elektrifiziert. Wärmepumpen, e-autos (zum Glück eine sehr flexible last), teilweise Schmelzöfen… Der Stromverbrauch wird so ansteigen, dass wir viel mehr Stromerzeugung als 2014 brauchen. Die Netzbetreiber halten das Netz sowieso stabil, da wird nicht einfach undurchdacht “irgendwas ins Netz integriert”, die schreiben Speicher oder reserveleistung schon rechtzeitig aus, bevor zu viel instabile Erzeuger angeschlossen werden